Juni 2019
Helfer in der Kälte – Bonduelle setzt auf Yale Stapler
- Die Gemüsefabrik von Bonduelle in Gniewkowo verarbeitet jährlich rund 30.000 Tonnen Gemüse, hauptsächlich für Tiefkühlprodukte.
- Aktuell besteht der Fuhrpark von Bonduelle aus 40 Yale Staplern, die vom lokalen Händler Emtor im Rahmen einer Langzeitmiete zur Verfügung gestellt werden.
- Emtor hat eng mit Bonduelle zusammengearbeitet, um den Fuhrpark an die spezifischen Kundenanforderungen wie die kalte Umgebung und die schmalen Gänge im Lager von Bonduelle anzupassen.
Die Branchenexperten von Yale kennen die Herausforderungen beim Transport verderblicher Güter und wissen, welche Anforderungen Flurförderzeuge beim Arbeiten in kalten Umgebungen erfüllen müssen. Dieses Verständnis prägt die erfolgreiche Beziehung zwischen dem Yale® Händler Emtor und der Gemüsefabrik von Bonduelle in Gniewkowo, Polen.
Im Werk in Gniewkowo, das jährlich rund 30.000 Tonnen Gemüse verarbeitet, werden hauptsächlich Tiefkühlprodukte hergestellt. Bevor das Bonduelle-Gemüse beim Verbraucher auf den Tisch kommt, durchläuft es einen langen, komplexen Prozess aus Waschen, Blanchieren und Gefrieren. Für den reibungslosen Betrieb im Werk spielen dabei bewährte und effiziente Flurförderprozesse eine entscheidende Rolle.
Maßgeschneiderte Lösungen schützen vor Kälte
Aktuell besteht der Fuhrpark der Fabrik aus 40 Yale Staplern, die vom lokalen Händler Emtor im Rahmen einer Langzeitmiete zur Verfügung gestellt werden. Emtor liefert seit mehr als 10 Jahren Yale Stapler an das Werk.
Emtor prüft dabei sorgfältig die Anwendungsanforderungen und arbeitet weiterhin eng mit Bonduelle zusammen, damit die Mietstapler stets optimal an die Betriebsumgebung angepasst sind. Die Arbeitsbedingungen vor Ort variieren von Kühlumgebungen (0−4 °C) bis hin zu speziellen Kühlhäusern, in denen die Temperaturen auf bis zu −18 °C sinken können. Daher sind maßgeschneiderte Lösungen erforderlich, damit die Stapler auch in temperaturkontrollierten Umgebungen einwandfrei arbeiten können. Die von Emtor bereitgestellten Yale Stapler verfügen über eine geschlossene Kabine mit beheizbaren Scheiben mit Doppelverglasung, doppelschaliger Isolierung und thermostatisch geregelter Heizung. Das sorgt nicht nur für eine warme und komfortable Arbeitsumgebung, sondern verringert auch das Beschlagen der Scheiben beim Wechsel von kalten zu wärmeren Umgebungen. Die Kabinen sind aber nur ein Beispiel dafür, wie Emtor die Kundenanforderungen erfüllen konnte.
„In unserem Werk werden halbfertige Produkte in einem Blocklager aufbewahrt und nur Fertigprodukte kommen in das Palettenregal. Wir haben mit Emtor über die Notwendigkeit gesprochen, die in diesem Bereich arbeitenden Schubmaststapler zu ‚verschlanken‘, da die Gänge in unserem Lager extrem schmal sind. Sie nahmen die Herausforderung an und haben speziell für uns einige schmalere Stapler konzipiert, die den Anforderungen des polnischen Amtes für Technische Überwachung entsprechen und sich bestens für unsere schmalen Gänge eignen“, sagt Paweł Łyczywek, Logistics and Supply Chain Director bei Bonduelle.
Der Yale Fuhrpark vor Ort besteht hauptsächlich aus Schubmaststaplern, die Lasten auf bis zu 8,5 Meter heben müssen. Die Schubmaststapler sind darüber hinaus mit einem speziellen Schwerlasthubgerüst ausgestattet und haben eine geringe Tragfähigkeit, sodass sie über die gesamte Hubhöhe mit der gleichen Tragfähigkeit arbeiten können.
Elektrostapler mit einer Tragfähigkeit von 1,6 Tonnen und Treibgasstapler mit einer höheren Tragfähigkeit (1,8 bis 2,5 Tonnen) und einem Drehgerät ergänzen den Fuhrpark und werden für Aufgaben außerhalb des Lagers eingesetzt. Der Großteil der Stapler ist sieben Tage die Woche im Dreischichtbetrieb im Einsatz und verfügt über ein System für die seitliche Batterieentnahme. Das spart Zeit und reduziert Unterbrechungen im Betrieb durch den Batteriewechsel.
„In der Vergangenheit war der Batteriewechsel von oben und die Handhabung der Batterie in der Höhe ein schwieriger Vorgang, der gewisse Risiken barg. Wir setzen viele verschiedene Stapler ein, von Schubmaststaplern bis hin zu Lagertechnikstaplern. Daher bietet uns die Vereinheitlichung des Batteriewechselsystems und die Anpassung an die verschiedenen von uns verwendeten Modelle zusätzliche Sicherheit“, erklärt Łyczywek.
Händlerbeziehung ist der Schlüssel zum Erfolg
Die Stapler im Werk von Bonduelle in Gniewkowo werden mehrheitlich im Rahmen eines langfristigen Vertrags für fünf Jahre zur Verfügung gestellt und anschließend durch neue ausgetauscht. Für die am intensivsten genutzten Stapler beträgt die Mietdauer drei Jahre.
„Die kürzere Mietdauer für einige Stapler ist auf den extremen Druck zurückzuführen, dem sie ausgesetzt sind. Einige unserer Yale Stapler transportieren jährlich Lasten von bis zu 15.000 Tonnen“, so Wiktor Kwiatkowski, Transport Manager bei Bonduelle.
Łyczywek fügt hinzu: „Mit diesem Mietvertrag können wir die Effizienz unseres Fuhrparks maximieren. Wir wissen genau, dass wir fünf Jahre lang relativ störungsfrei arbeiten können. Außerdem können wir uns darauf verlassen, dass Emtor bei Bedarf Probleme sofort behebt oder uns Ersatzstapler zur Verfügung stellt, sodass ein unterbrechungsfreier Betrieb sichergestellt ist.“
Emtor garantiert einen Vor-Ort-Service in Gniewkowo durch einen eigens dafür eingestellten Mechaniker. In der arbeitsintensivsten Zeit des Jahres wird das Serviceteam außerdem um zwei weitere Techniker im Werk erweitert.
Neben dem von Emtor angebotenen Vor-Ort-Service betreibt der Yale Händler auch ein Lager in der Nähe von Bonduelle. „Wir verfügen über ein sehr gut ausgestattetes Ersatzteillager, das von einem herausragenden Yale Parts Distribution Centre unterstützt wird, sowie über eine Vielzahl von Ersatzstaplern, weshalb wir in der Lage sind, einen Stapler bei Bedarf effizient zu reparieren oder zu ersetzen. Emtor ist ein Familienunternehmen, in dem die Entscheidungsprozesse sicherlich kürzer sind als in einem Konzern. Daher können wir uns flexibel an die Bedürfnisse unserer Kunden anpassen“, erklärt Dariusz Czaplicki, Technical and Sales Consultant bei Emtor.
„Ich freue mich sehr, dass wir die Möglichkeit haben, eine so breite Palette an Lösungen für Bonduelle einzusetzen. So können wir gemeinsam verschiedene Optionen testen, Kompetenz aufbauen und wertvolles Feedback an die Werke weitergeben, wodurch wir unseren Service ständig verbessern können“, sagt Czaplicki abschließend.